Seit fünfzig Jahren kämpft das autonome Zentrum in Reutlingen für eine buntere Kulturlandschaft. Sie holten die Toten Hosen in die Stadt und besetzten einen Kinosaal. Aberwas ändert sich, wenn ein Jugendzentrum alt wird?
Fünfzehn junge Erwachsene platzen ins Reutlinger Rathaus. Sie haben ihre Gesichter schwarz angemalt und tragen einen Sarg die Treppe hinauf. Darin ist „der Dialog vergraben“, steht auf ihrem Banner. Trommelschläge und Trillerpfeifen begleiten den Zug, anwesende Lokalpolitiker blicken schockiert. Die jungen Leute protestieren dagegen, dass ihr Haus abgerissen werden soll. So kann man es in Zeitungsartikeln aus dem Mai 1981 nachlesen.
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Die komplette Reportage gibt’s im Taz-Archiv
Erschienen am 26.01.2019
Foto von mir