Unsere Autorin muss da mal eben der womöglich genialsten Erfindung der Neuzeit ihre Liebe gestehen.
Liebste Urinella,
ich schreibe dir, da mir letztens mal wieder schmerzlichst auffallen musste, wie sehr du mir manchmal fehlst. Bei einem Besuch im Berghain hat meine Blase so sehr gedrückt, dass ich fast in die nächstbeste Ecke gepinkelt hätte. Von mir aus auch auf die Tanzfläche. Wie immer waren die Toiletten mehr als überfüllt und mein Begleiter blickte mich nur mitleidig an, während er sich an der Pissrinne entleerte. Wie konnte ich dich nur vergessen?
Ich weiß noch, als ich dich kennenlernte und zum ersten Mal in den Genuss deiner Praktikabilität kommen durfte. Unter dem Namen Fusionella nahm ich dich mit in die Pinkel-Schnecken des Fusion-Festivals, wo ich mich inmitten einer Schar Jungs platzierte. Rock etwas hoch, Höschen zur Seite, die längliche, orange Pappe mit der größeren Öffnung an meine Vulva geklemmt und, schwups, konkurrierte mein Strahl mit denen meiner Nachbarn. Die Blicke waren nicht schlecht.
Foto von Ullikat photo
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Erschienen am 18. April 2017