Heute blicke ich mit einem Lächeln auf die Zeit zurück, vielen meiner Freund*innen geht es leider anders: In der gleichen Wohnung mit dem*der Ex festzusitzen, kann extrem an den Nerven zerren.
Wir waren zu sechst in der WG, ich bin kurz nach ihm eingezogen. Nach knapp einem Jahr verstanden Ben, 25, und ich, 26, uns so gut, dass wir es mit einer offenen Beziehung probierten. Die folgenden acht Monate waren schön, die Trennung kam für mich unerwartet. Ich fand, dass wir noch nicht genug an unserer Beziehung gearbeitet hatten – er sah das anders. Es war kurz vor Weihnachten. Es war furchtbar. Und zwischen uns stand bloß eine weiße Wand.
Ähnlich ging es Max. Nachdem er mit seiner Freundin zusammengezogen war, hielt ihre Beziehung eineinhalb Jahre, bevor sie zerbrach. In der Wohnung blieben sie beide – der Mietvertrag fesselte sie, zu Mutti wollten sie auch nicht zurück. „Das war gar nicht geil“, erzählt der 30-Jährige. „Man hat sich belauert, war eifersüchtig und destruktiv. Der Haushalt hat nicht mehr funktioniert und von gegenseitiger Rücksichtnahme kann gar keine Rede sein.“ Drei Monate ging das so.
Foto von Ullikat photo
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